Der beliebte Kuchen aus meiner Kindheit in Osteuropa: leicht, aber zugleich saftig, mit einer erfrischend zitroniger Note und bedeckt mit einer großzügigen Schicht aus Walnüsse. Der Rührteig ist kinderleicht vorzubereiten, wenn man sich an ein paar Dinge hält.
Es gibt viele unterschiedliche Bezeichnungen für diese klassische Weihnachtskekse: Engelsaugen, Kulleraugen. Als Kind waren mir Engelsaugen etwas zu gruselig, also nannte ich sie Igel… Eines haben alle gemeinsam – einen herrlich mürben Geschmack. Klassisch wird dieses Weihnachtsgebäck mit rote Marmelade gefüllt. Für Abwechslung beim Geschmack und beim Aussehen, werden die Kugeln schon vor dem Backen (dann rösten sie im Ofen etwas an, yummy) in gehackten Mandeln gewälzt. Damit die Mandeln gut halten, werden die Kekse mit Eiklar gut bestrichen.
Die Linzeraugen stammen ursprünglich aus Österreich und sind hier ein typisches Tee- und Weihnachtsgebäck. Klassisch wird für die Kekse eine Ribiselmarmelade verwendet, wird aber im österreichischen Haushalt nach Belieben verändert. Die beliebtesten Marmeladen zum Bestreichen sind dennoch Ribisel und Marille. Doch auch mit Heidelbeer- oder Kirschmarmelade sind sie perfekt zum Genießen.
In der österreichischen Küche wird Mohn gerne in der Süßspeisenküche oder zum Backen verwendet. Auch wir verwenden Mohn für unsere süßen Weihnachtskekse und in Kombination mit Nuss, kommt das Aroma des Mohns perfekt zur Geltung. Gefüllt werden die kleinen Herzchen mit fruchtiger Marmelade, am Besten dazu passt auf alle Fälle eine klassische Erdbeer- oder Himbeermarmelade.
DER Keksklassiker! Butterkekse erinnern mich an meine Kindheit, als meine Mama ständig Teig ausrollen musste und wir Kekse ausstechen durften. Der einfache Mürbteig, der geringe Aufwand und das leckere Ergebnis darf zu Weihnachten auf keinen Fall fehlen! Ausgestochen wird von Sternen über Herzchen bis hin zu Schweinchen und Männchen – EINFACH ALLES! Butterkekse kennen keinen Grenzen und können auch als einfacher Basisteig für jeden anderen Keks verwendet werden.
